Südtirol 2019

von monika

Die Reise führte uns zu erst an den Prager Wildsee. Dort angekommen regnete es und wir zogen mit den Schirmen los. Nach einer halben Stunde am See, zogen die Regenwolken weiter und der Himmel klarte auf.

Am nächsten Tag fuhren wir in die Dolomiten und wanderten dort bis zur Dreizinnenhütte. Je länger der Tag dauertet, je mehr zogen wieder Quellwolken auf. Kaum waren wir in der Hütte angekommen, begann es zu regnen. Später konnten wir wieder raus gehen und zum Sonnenuntergang gab es sogar wieder Lücken in den Wolken.

Wir entschieden spontan, in der Hütte zu fragen, ob wir dort übernachten könnten. Da eine kleine Gruppe nicht wie reserviert eintraf, haben wir tatsächlich ein Zimmer bekommen und konnten so bis spät in die Nacht die Sterne fotografieren und am nächsten Morgen früh wieder zurück zum Auto marschieren.

Nach einer Nacht am Toblacher See, zogen wir an diesem verregneten Montag über Cortina d’Ampezzo auf den Falzarego Pass.  Es war so windig und nass, dass wir nicht dort oben übernachten wollten und daher einen Campingplatz in der Nähe suchten. Um vier Uhr früh ging der Wecker und wir fuhren zurück auf den Pass. Nach einer halbstündigen Wanderung waren wir am Bergsee in der Nähe der Cinque Torri.  Keine Wolke war am Himmel und es wurde kaum farbig.. Trotzdem war es schön dort oben in den Tag zu starten. Ausser dem nervigen Surren einer Drohne, war es herrlich ruhig.

Über Alta Badia fuhren wir ins Gebiet Villnöss wo das Gebirge Furchetta zu sehen ist. Dort hat es uns nicht sehr gefallen. Der Massentourismus war gut ersichtlich und als Resultat davon, wurde z.B. um die Wiese bei der berühmten Kirche von St. Maddalena ein Zaun gebaut und nur noch eine Plattform zum Fotografieren freigegeben. Daneben waren viele Parkplätze belegt und Menschenströme auf den Wanderwegen. JA, wir gehören auch zu diesem Massentourismus und ich mache mir durchaus Gedanken darüber.

Nach ein paar Stunden richteten wir uns auf dem Campingplatz in Sais ein und genossen den Abend bei einem Glas Wein vor dem Bus.

Am nächsten Tag wanderten wir im Gebiet des Rosengartens. Dieses Tal und die Berge sind sehr schön und wir fühlten uns dort sehr wohl. Dieser Abend endete an einem Teich, weit ab der Zivilisation, wo die Sonne hinter den Bäumen unter ging und die Berge im letzten Sonnenlicht erstrahlten. Als des dunkel wurde, leuchtete der Mond und so war die Milchstrasse erst nur schwach zu sehen.  Mitten in der Nacht wanderten wir zurück zum Bus.

Am nächsten Tag entschieden wir uns zurück in die Schweiz zu fahren und wir schafften es rechtzeitig vor dem ersten Schnee, über den Ofenpass und den Albula nachhause zu kommen.

Hinterlasse einen Kommentar

error: Inhalt ist geschützt !!