Hütten Tour 2018

von monika

Drei Tage war ich mit meiner Schwester in den Bergen, oberhalb der Lenk, auf einer Hütten Bergtour unterwegs.

Am Abend bevor es losging, schien die Sonne in die Simmenfälle und zauberte dort einen Regenbogen über den Wasserfall. Das Ammertenhorn leuchtete im letzten Abendlicht.
SimmenfälleAmmertenhorn

Die Tour

Zuerst gings Bergauf zum Iffigensee. Von dort weiter zur Wildhornhütte. Es war gemütlich in der Hütte und wir wurden gut verpflegt von netten Gastgebern!

Am nächsten Morgen stiegen wir von der Wildhornhütte (ca. 1 Std. 50), vorbei am Chlichligletscher, auf das Schnidejoch.

Der Weg führte anschliessend abwärts, vorbei oberhalb des Lac de Téné, wo noch Eis zu sehen war und zweigte anschliessend links ab Richtung Rawilpass. Karstenfelder mussten überstiegen werden, was teilweise etwas mühsam war. Dafür war die Aussicht zum Tzeusier See und den Wallier Alpen herrlich.

Weiter ging es relativ flach und an einem unbenannten See vorbei zum Rawilpass. Von dort ging es (ca. 1 Std. 30) dann recht steil den Berg rauf zur Wildstrubelhütte, wo wir gegen Abend müde, aber zufrieden ankamen. Mit dem Sonnenuntergang wurde es dann leider nichts. Die Stimmung am Himmel war dennoch beeindrucken.

Mitten in der Nacht stand ich auf, um die Milchstrasse zu fotografieren, welche direkt neben dem Rohrbachsteig aufgehen sollte. In den Bergen kann man immer Millionen von Sternen sehen, da die Lichtverschmutzung nicht so gross ist wie bei uns im Flachland. Es hatte aber etwas Dunst und im Waadtland schien es zu Gewittern. Jedenfalls Blitzte es zwischendurch ins Bild und so wurde der Dunst hell erleuchtet. Es waren herrliche, ruhige und beeindruckende Momente dort oben zu stehen!

Wir erkundigten uns, ob wir von der Wildstrubelhütte über den Gletscher und auf den Wildstrubel gehen können. Erfahrene Berggänger rieten uns ab, da es viel Wasser auf dem Gletscher habe und wir weder Steigeisen noch ein Seil dabei hatten. So liessen wir diese Tour bleiben und entschieden uns zum Abstieg via Fluhsee zurück nach Lenk zu gehen. Also führte uns der Weg  von der Wildstrubelhütte ein Stück den gleichen Weg wieder runter zu den Rawilseeli. Von dort rauf zum Tierbergsattel und anschliessend runter bis zum Rezlisgletschersee.

Vorbei an Wasserfällen und über ein paar Steinplatten ging es nochmal rauf über eine Krete. Von dort stetig abwärts über steinige Wege bis zum Fluhsee, wo sich herrlich rasten liess. Anschliessend stand ein steiler Abstieg bevor bis zur Alp Siebenbrünnen. (Wo man im Sommer bewirtet wird)


Das letzte Stück führte uns über eine unbefestigte Strasse runter bis zum Restaurant Simmenfälle, wo auf dem Campingplatz Hasenweide der VW Bus auf uns wartete.

Die Tour und das Erlebnis in den Bergen war herrlich und beeindruckend! Und natürlich hatte ich auch einen Teil meiner Fotoausrüstung mit dabei 🙂

Tourinfo:

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